Ölspuren im Annabach? - Schutzverein Ruckerlberg und Umgebung

Mai 2015

Einem aufmerksamen Beobachter fielen auf dem Annabch schillernde Spiegelungen auf, die an Ölspuren denken ließen. Die von ihm gemachten Fotos schickten wir an das Amt für Grünraum und Gewässer mit der Bitte um Aufklärung.
Der zuständige Referatsleiter ließ uns folgende Antwort zukommen und gab uns freundlicherweise auch die nötigen Hinweise, wo tatsächliche Ölspuren zu melden seien:

"Bei den vermeintlichen Ölspuren handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um die Spuren biogener Abbauprozesse. Derartige Schlierenbildungen können wir an den Gewässern, vor allem im Frühjahr, oft beobachten. Ob es sich um Schmieröle oder sonstige Mineralölprodukte handelt, kann meist festgestellt werden, indem man die Flüssigkeit bzw. das verunreinigte Sediment in der Hand (mit Handschuh) zerreibt und anschließend daran riecht. Der Geruch z.B. von Ölen ist eindeutig identifizierbar.

Die richtige Stelle für die Meldung einer Ölverunreinigung wäre die Feuerwehr Graz. Dabei wäre umgehend „Ölalarm“ auszurufen und müssten auch sofortige Maßnahmen seitens der Feuerwehr ergriffen werden,… es bestünde selbstverständlich Gefahr in Verzug,… weshalb ich mir erlaube dieses Mail cc an die Feuerwehr zu übersenden.

Weiters wäre dann die Gewässeraufsicht (Behörde, A17-Bau- und Anlagenbehörde) zu verständigen. Erhebungen hinsichtlich von allfälligen Missständen am Gewässer werden in Graz vom Gewässerwärter, Herrn Manfred Hauptmann (Holding Graz-Services), durchgeführt.

Mit freundlichen Grüßen, DI Bernhard Egger-Schinnerl"

Wir bedanken uns herzlich für die Auskunft!